Dunkelfransige Hosenbiene/Wegwarten-Hosenbiene (Männchen)(Dasypoda hirtipes)

Wildbiene in Pumphosen

Deutscher Name: Braunbürstige Hosenbiene oder Wegwarten-Hosenbiene

Wissenschaftlicher Name: Dasypoda hirtipes 

Ordnung: Hautflügler

Größe: 11 bis 15 mm

Flugzeit: Juli bis September

Aussehen: An Kopf und Brust gelbbraun behaart Weibchen: unverwechselbare Behaarung der Hinterbeine, die an Pumphosen erinnert.
Die „Hose“ wird zum Pollensammeln genutzt und hilft beim Graben
Männchen (Foto): Etwas heller und haben, wie alle Wildbienenmännchen, keine Pollensammelvorrichtung, auch wenn es bei der Art so schein. Die Männchen sind sehr behaart. (Der Name „hirtipes“ kommt von „hirtus“ = struppig/ behaart“).

Verbreitung: Ganz Deutschland. In Sandgebieten häufig, auch im Siedlungsraum zu finden.

Nahrung: spezialisiert auf Korbblütler (Asteraceae), dabei besonders Cichorieae

Foto: Wolfgang Mertins

Sandbewohnender Gartenbesucher

Sandbewohnende Wildbiene in Pflasterfugen oder lückig bewachsenen Flächen. Der Hauptgang den sie gräbt kann bis zu 60 cm lang sein.
Sie brütet in Kolonien mit anderen Hosenbienen und oftmals finden sich große Nestansammlungen an offenen sandigen Stellen, vegetationsfreiem Boden oder breiten Pflasterfugen. Das Pestruper Gräberfeld in Wildeshausen ist ein Ort an dem sie gut zu finden ist. 

Im Garten kann man die Wildbiene, die zur Ernährung auf Korbblütler spezialisiert ist z.B. auf Alant, Weidenblatt-Rindsauge/Ochsenauge, Doldiges Habichtskraut, Gewöhnliches Ferkelkraut und auf der Wegwarte finden.

Tipp: Wildbienen und Grabwespen in Pflasterungen richten keinen Schaden an. Sie erkennen ihre Nester an dem zumeist runden Hügeln. 

Quelle: Westrich, P. (2018): Die Wildbienen Deutschlands. Eugen Ulmer Verlag