Wer den Käfer beobachten möchte, braucht etwas Geduld. Er ist sehr scheu, gewöhnt sich aber nach und nach die Anwesenheit der Menschen. Wenn der Dünen-Sandlaufkäfer nicht im Garten zu finden ist, dann bietet sich ein Ausflug an Binnendünenareale, Heidegebiete oder begehbare Truppenübungsplätze an. Dort gibt es ausreichend Sand, um den Käfer in seinem natürlichen Lebensraum beobachten zu können. Hier lassen sich auch die Larven ausfindig machen, die in einer selbst gegrabenen, ca. 3 bis 4 mm breiten, Röhre als Lauerjäger auf Beute warten. Nähert sich zum Beispiel eine Ameise, schießt die Larve aus der Röhre und packt mit dem Kiefer zu. Die Larve hat einen halbkreisförmiger Kopf und ein Halsschild mit dem sie die Niströhre verschließen kann.
Im Garten trifft man ab und an den grünen Verwandten mit kürzeren Mundwerkzeugen, den Feld-Sandlaufkäfer
Quellen: Willner, W. (2013): Taschenlexikon der Käfer Mitteleuropas. Quelle & Meyer Verlag