Diese Frage lässt sich am besten mit der Gegenfrage „Wer singt denn da?“ beantworten.
Am besten lassen sich die Arten anhand ihrer Gesänge unterscheiden. Der Gesang dient der Kommunikation – hauptsächlich, um paarungsbereite Weibchen zu beeindrucken. Den typischen Sommersound erzeugen die Heuschrecken durch das Reiben der Hinterschenkel an den Vorderflügeln. Zusätzlich halten Sie die Flügel dachförmig übereinander und bilden so einen natürlichen Lautsprecher. Um Heuschrecken im eigenen Garten fördern, bietet es sich an einen Bereich ungemäht zu lassen. Die Mahd sollte zeitversetzt erfolgen, z.B. streifenweise, so haben die Heuschrecken einen Rückzugsort. Die Eiablage erfolgt in der Erde, ein Sandbeet ist immer eine gute Idee für im Boden nistenden Arten!
Möchte man Heuschrecken optisch bestimmen, lohnt sich ein Blick auf das Halsschild. Für das Stadtgebiet Oldenburg hat Kay Fuhrmann die Arten zusammengefasst: Fuhrmann, K. (2022): Die Heuschrecken der Stadt Oldenburg – Verbreitung, Gefährdung und Schutz einer besonderen Insektengruppe. Isensee-Verlag