Klimawandel und #Umweltzerstörung sind allgegenwärtig. Am Internationalen Tag der #Umwelt, der weltweit am 5. Juni begangen wird, wollen die Vereinten Nationen #UN an die „ökologische Courage“ aller Menschen appellieren.
Was macht der #Klimawandel mit den #Insekten?
Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Denn das #Insektensterben hat viele Gründe, von denen einige mehr und einige weniger gut erforscht sind.
Zuerst könnte man meinen, dass die #Klimaerwärmung den Insekten nützen könnte. Denn die sind ja grundsätzlich auf Wärme angewiesen.
Und tatsächlich: Es gibt Insektenarten, die von den steigenden Temperaturen profitieren und sich weiter ausbreiten oder in ihrer Population erholen. Dazu gehören die Schwarze Holzbiene und viele Falterarten, wie der stark bedrohte Segelfalter, die auf warme und trockene Lebensräume angewiesen sind.
Doch wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer. Wenn einige Arten sich besser ausbreiten können, verdrängen sie andere Arten und das ökologische Gleichgewicht droht zu kippen. Ein besonderes Problem in Deutschland stellen invasive Neophyten dar: Eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten, die meistens aus wärmeren Gebieten stammen. Einige davon sind invasiv und machen den heimischen Arten Konkurrenz oder gefährden sie als Fressfeinde oder Parasiten. Durch Hitze und Trockenheit breitet sich beispielsweise die fremde Asiatische Hornisse auch bei uns aus und erbeutet #Bienen, die auf diesen neuen Fressfeind nicht vorbereitet sind.
Auch die Lebensräume der Insekten sind bedroht. Besonders betrifft das Insekten, die stark auf feuchte #Biotope und Wasser angewiesen sind. Der Rückgang vieler #Libellen-arten wird darauf zurückgeführt, dass ihre Lebensräume am Wasser verschwinden, indem Bäche, Teiche und Sümpfe trocken fallen. Das durch den Klimawandel verursachte #Waldsterben hat auch Folgen für alle dort heimischen Insekten. Besonders die #Artenvielfalt in Nadelwäldern geht in den letzten Jahren stark zurück.
Dies sind nur einige Beispiele, denn das Klima beeinflusst alle biologischen und ökologischen Prozesse und somit die Biodiversität.