Der Sommer ist richtig da und wir melden uns zurück mit neuen #Gartentipps!
Eine sehr einfache und kostengünstige Möglichkeit um die #Artenvielfalt im eigenen #Garten zu erhöhen, ist die Veränderung der Mähgewohnheiten. Viele Menschen mähen ihren #Rasen regelmäßig alle ein bis zwei Wochen, was dazu führt, dass sogar #Löwenzahn und #Gänseblümchen kaum mehr eine Chance haben zur #Blüte zu kommen. Daraus resultiert eine reine „Graswüste“, in der kaum ein #Insekt einen #Lebensraum findet.
Eine bestehende Zier-Rasenfläche (also ohne extra Ansaat von Wiesenblumen oder -kräutern) lässt sich #ökologisch im begrenzten Rahmen aufwerten und artenreicher gestalten, indem man die Düngung komplett einstellt (und auch nicht mehr regelmäßig kalkt und vertikutiert) und nur dann mäht, wenn es für die Nutzung wirklich erforderlich ist. So könnte man manche Bereiche ca. alle zwei bis drei Wochen mähen, während man weniger genutzte Bereiche vier Wochen und länger nicht mäht.
Außerdem sollte man das Schnittgut von der Fläche entfernen, also einen Mäher mit Aufnahme nutzen oder die Fläche abharken. Ein Mulchmäher ist ungeeignet, da er über den Mulch immer wieder Nährstoffe auf die Fläche bringt. Heimische #Wildkräuter und #Blumen bevorzugen aber eher magere Standorte. Hinzukommt, dass der Mulch die Bodenschicht beschattet, wodurch lichtkeimende Wildkräuter nicht zur Keimung kommen können.
Durch den veränderten Mährhythmus und die Abmagerung ist es möglich, dass in eine bestehende Rasenfläche über mehrere Jahre einige Wildkräuter und -blumen einwandern. Allerdings ist der Effekt begrenzt und abhängig vom Blütenangebot im Umfeld des Gartens. Zusätzlich könnte man an einigen Stellen den Boden frei machen oder Maulwurfshaufen als offene Fläche nutzen um zertifiziertes Kräuterrasen-Saatgut einzubringen.
Mehr gibt’s wie immer im nächsten Teil unserer Serie!
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