Nachdem es im letzten Post um die allgemeine Planung des Gartens ging, schauen wir uns nun das zentrale Element des Gartens – die Pflanzen – an!
Bei der Wahl der Pflanzen gibt es neben der Größe des Insektenschutzgartens und der Lichtverhältnisse weitere Kriterien, die zu berücksichtigen sind : Werden neue Gehölze gepflanzt, ist es wichtig zu beachten, dass Bäume und Sträucher sich frei entfalten können und ihrer Wuchsform nach geschnitten werden. Statt einer pflegeintensiven Schnitthecke können auch Kletterpflanzen einen Zaun oder eine Sichtschutzwand begrünen.
Vielleicht ist es auch an der Zeit sich von einzelnen ökologisch weniger wertvollen Pflanzenarten wie Garten-Forsythie, Rhododendron oder Kirschlorbeer zu trennen . Zudem weisen sie in der Regel ein starkes Wachstum auf und sind dadurch sehr pflegeintensiv .
Stauden- und Blumenbeete sind mit das wichtigste Gestaltungselement in einem Insektenschutzgarten . Sie bringen Farbe in den Garten und bieten Insekten ein reichhaltiges Nahrungsangebot – allerdings nur, wenn sie ungefüllte Blüten aufweisen. Wichtig ist, dass möglichst während der gesamten Vegetationszeit eine Blühvariante und somit Futter für Insekten vorhanden ist. Außerdem kann mit gebietsheimischen Pflanzen sichergestellt werden, dass hier lebende spezialisierte Insekten Nahrung finden .
Um den eigenen Garten letztendlich in einen insektenfreundlichen Naturgarten zu verwandeln, können folgende Elemente mit einplant werden: Trockenmauer , Sandbeet, Totholzelemente und Nisthilfen für Insekten, Teich oder kleine Wasserstelle,, Blühwiese , Blühhecke, Sträucher und Bäume sowie Staudenbeete . Aleitungen zur Anlage der Elemente sowie Pflanzenlisten für Staudenbeete, Wildsträucherhecken, Kleingehölze, Gräser und Teichbepflanzung findet ihr auf unserer Website hier!
Nutzt ihr gerade auch das ungemütliche Wetter, um euren Garten (neu) zu planen?