Libellen kennt man, aber was ist eine Groß- und was eine Kleinlibelle? Ganz einfach: Die Kleinlibellen legen ihre gleichförmigen Flügel 
meist über dem Körper zusammen. Ihre Augen 
sind seitlich am Kopf. Die Großlibellen breiten ihre Flügel meist seitlich aus. Vorder- und Hinterflügel sind verschieden geformt. Die großen Augen berühren sie sich oben bei fast allen Arten. 
Die Libellen werden weiter in Gattungen unterteilt, nach und nach lernt ihr hier einige kennen. 
Kommt gern am 11.06. zu unserem Insektenschutz-Aktionstag (Bilder 4 und 5), dann könnt ihr einige Libellen live beobachten und etliches mehr entdecken! 
Typische Erstbesiedler von Teichen sind der Plattbauch 
Libellula depressa (Bild 1 und 3) und die Frühe Adonislibelle Pyrrhosoma nymphula (Bild 2). Diese rote Kleinlibelle findet man zwischen Mitte April bis in den August 
hinein an Gewässern 
aller Art, am häufigsten im Mai/Juni. Sie hat im Gegensatz zu der einzigen anderen roten Art, der Zarten Rubinjungfer Ceriagrion tenellum, schwarze Beine. 
Im selben Zeitraum können wir den Plattbauch als Vertreter der Großlibellen beobachten. 
Der auffällig flache Hinterleib des Plattbauch-Männchens ist blau gefärbt, das Weibchen ist gelblich-bräunlich. Die Flügel haben an der Basis große dunkle Flecken. Sie gehören zu der Gattung der Segellibellen. Diese sitzen gerne in ihrem Revier, um die Gegend zu beobachten. 
Ein Stock in Teichnähe wird gerne angenommen und wir haben einen Foto-Spot. 
Die bläuliche Farbe beim Männchen nennt sich Bereifung, weil sie aussieht, als wäre die Libelle angelaufen. Schaut mal genauer hin: Hat das Männchen dort Macken und Spuren, dann hat es sich bereits gepaart und das Weibchen hat dort mit den Beinen deutliche Spuren hinterlassen.
Habt ihr ein Foto von einer Libellenpaarung? Teilt es gerne mit uns!
