#gartenentdeckung Juli: Wildbienen – und Grabwespennester in der Pflasterung (Teil 2)

Oftmals denkt man an Ameisen 🐜, wenn in der Pflasterung 🧱 Sandhaufen auftauchen. Nahe Verwandte in der Ordnung der Hautflügler 🐝 sind die Verursacherinnen. Wildbienen und Grabwespen sind fleißig dabei Nestanlagen auszuheben ⚒. Es werden stabile Hohlräume als Nester angelegt, in denen sich der Nachwuchs entwickeln kann.

Keine Sorge, diese Nester schädigen Pflasterungen nicht! Die Bauten sind so stabil, dass kein Sand nachrutscht. Sie müssen halten, bis der Nachwuchs im Folgejahr schlüpft. Dies ist auch der Grund für die Anlage in Sand – Regen 🌧 kann schnell abfließen. 💯

Im letzten Post ging es um die Wildbienen, nun schauen wir uns die Grabwespen an. 🕵️‍♀️ Die „Wespen“ sind wie Wildbienen als Erwachsene auf Nektar 🌼 angewiesen.

Für den Nachwuchs jagen sie tierisches Eiweiß 🏹. Dies ist je nach Art ein anderes Beutetier, das als Larvenproviant ins Nest geschleppt wird. Es können Blattläuse , Rüsselkäfer- oder Schmetterlingslarven 🐛, Fliegen 🪰 und sogar Honigbienen 🐝 sein.

Die Gattung 🔬 Crabro (kein dt. Name vergeben) ist auf Fliegen spezialisiert. Mit etwas Glück und Geduld können wir hier beobachten, wie sie diese zum Nest transportiert. Die Männchen haben auffällige Schildchen an den Vorderbeinen 🦵, sie graben damit aber nicht. Den Nestbau ⚒ und die Versorgung übernehmen die Weibchen 💪. Pro Larve sind immerhin 5 bis 8 Fliegen nötig! 😳

Die Schildbeinige Silbermundwespe 🔬Crabro cribrarius und 🔬Crabro peltarius fliegen ca. von Juni/Mitte Mai bis September 📅 und sind 9 bis 18 bzw. 9 bis 13 mm 📏 groß.

Wir freuen uns über eure Fotos der #gartenentdeckung Juli: Wildbienen – und Grabwespen(nester) in Pflasterfugen als Nachricht an uns! 📸

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