Sowohl einzelne Sträucher als auch Hecken sind mehr als nur Sichtschutz und grüner Zaunersatz! Sie bieten vielfältige Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Allerdings nur, wenn es „richtige“ Hecken sind, also keine Thuja- oder Kirschlorbeer-Monokulturen, sondern heimische, blühende, fruchtende und bunte Gehölze mit Raum zur natürlichen Entwicklung.
Vor allem dornige Pflanzen wie Wildrosen oder Schlehe bieten nicht nur Blüten für Insekten, sondern auch Vögeln Nistmöglichkeiten und Schutz vor Witterung und Fressfeinden. Besonders wichtig sind auch Pflanzen, die den Raupen von Schmetterlingen Nahrung bieten, wie beispielsweise der Faulbaum für die Raupen des Zitronenfalters und des Faulbaumbläulings. Ein wahrer Insektenmagnet ist der Weißdorn, auf dem schon 163 verschiedene Insekten gezählt wurden!
Regelmäßig geschnittene Hecken (Formschnitthecken) bieten deutlich weniger Lebensraum und Vielfalt als freiwachsende Hecken. Gerade deshalb ist es wichtig bei solchen Hecken auch auf heimische Pflanzen zurückzugreifen, die trotzdem noch einigen Tieren als Lebensraum dienen können. Weiden beispielsweise bieten mit ihren Blättern vielen Schmetterlingsraupen Nahrung
Der Bereich vor der Hecke und unter den Pflanzen wird häufig mit Rindenmulch abgedeckt, dabei gibt es auch hier die Möglichkeit, die Fläche für bunte Vielfalt zu nutzen: Wenn man an Hecken und Gehölze
Habt ihr auch heimische Stäucher im Garten?
Weiter geht’s kommende Woche mit dem zweiten Teil!



