#gartenentdeckung Juli: Wildbienen – und Grabwespennester in der Pflasterung

Sandhaufen in der Pflasterung? Ein genauer Blick lohnt sich! 🕵️‍♀️

Von den über 360 Wildbienenarten 🐝 in Deutschland leben ca. ein Viertel parasitisch und legen ihre Eier wie ein Kuckuck in die Nester anderer Wildbienen. Von den Arten, die Nester bauen, baut die überwiegende Anzahl ihre Nester im Boden ⚒ – immerhin 70% der Wildbienen-Arten! Die Nisttiefe variiert je nach Art und kann bis zu 80 cm 📏 tief sein. Solche Nistanlagen werden von der Biene stabil gebaut und wieder verfüllt. So ist der Nachwuchs bis zum Schlupf im nächsten Jahr geschützt. Auch in den Fugen von Trockenmauern graben verschiedene Arten.

Zu den kleinsten Wildbienen zählen die Schmal- und Furchenbienen und werden oft mit Ameisen 🐜 verwechselt. Ameisen fliegen jedoch nur, wenn die Königinnen 👑 und Männchen an wenigen Tagen im Jahr ausschwärmen. Die Nestausgänge 🚪 haben oft mehrere Öffnungen, sind länglich und die Ameisen häufig in der Nähe zu sehen.

„Wildbienenhügel“ sind meist rund mit einem einzigen Loch und es wird mehr und helleres Material aus der Tiefe geholt ⚒. Von Wildbienen und Grabwespen können über wenige Wochen große Ansammlungen in den Fugen oder auf Sand- und spärlich bewachsenen Flächen auftauchen. Ein idealer Lebensraum, der erhaltenswert ist, um die Artenvielfalt zu fördern. 😍💪

Die Furchenbiene hat ihren Namen von einer kleinen Furche in der Behaarung der Weibchen. Könnt ihr sie sehen? 🔍

#gartenentdeckung? 🤔 Wir möchten in diesem Jahr monatlich eine #gartenentdeckung von euch sammeln! 📸 Jeder Monat 📅 wird so unter einem bestimmten Motto stehen und die Entdeckungen zeigen wir euch in unserer Story 📲 und auf unserer Website 💻.

Konntet ihr bei euch auch schon Nester von Wildbienen oder Grabwespen in Pflasterfugen entdecken? Wir freuen uns über Fotos eurer #gartenentdeckung als private Nachricht an uns!

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